Die professionelle Fotografie von Pflanzen – eine Wissenschaft für sich
29. Juni 2023
Wer gerne als Naturfreund fotografiert und sich immer wieder dabei erwischt bei jeder Gelegenheit draußen im Garten oder auch Zuhause und unterwegs, im Urlaub, beim Wandern und Spazierengehen und Co. verschiedene Objekte herauszupicken und sie in Makroaufnahmemodis abzulichten, für den sind besonders die Pflanzen gern gesehene Motive. Doch so einfach einmal auf den Auslöser der Kamera zu drücken, weil man die ein oder andere Blüte so besonders schön findet, lässt in der Regel nicht den gewünschten Schnappschuss daher zaubern. Da benötigt man schon ein wenig mehr. Ein gutes Auge, wie auch der Sinn für Ästhetik und Schönheit müssen sein und vor allem aber auch der richtige und geschulte Umgang mit der jeweiligen Kamera selbst und deren verschiedenen Einstellungen. Doch auch der Laie kann am Ende mit ein wenig Übung richtig gute und gestochen scharfe Fotos schießen, die sich sehen lassen können.
Inhaltsverzeichnis
Körnung und Tiefenschärfe
Egal ob man Palmen oder auch Kakteen fotografiert: Bei Nahaufnahmen müssen die Körnung sowie auch die Tiefenschärfe an der Kamera vor der Aufnahmen optimiert eingestellt sein. Denn nur dann ist es möglich, auch selbst die kleinste Ader am Pflanzenblatt in ganzer Schärfe ablichten zu können und nur dann kann man auch den Tautropfen vom Morgen in seiner ganzen Schönheit und Lichtbrechung oder Spiegelung für immer festhalten. Die Tiefenschärfe ist von Kamera zu Kamera sehr verschieden einstellbar. Digitalkameras stellen diese schon relativ gut und optimiert ein, sobald man den Fokus fixiert und den Auslöser andrückt, aber nicht abdrückt. Das Objektiv wird auf diese Weise automatisch eingestellt und es entsteht auf diese Weise die Tiefenschärfe. Man kann aber auch manuell die Schärfe einstellen, allerdings sollte man dies im Vorfeld auf jeden Fall so an der Kamera einstellen. Die Körnung kann mitunter auch im Nachgang bei der jeweiligen Fotobearbeitung optimiert werden. Aber auch dies lässt sich mitunter schon beim Fokussieren des Objektes leicht einstellen und bewerkstelligen.
Optimale Lichtverhältnisse
Ohne das passende Licht kann das Objekt der Begierde noch so schön daherkommen und als Fotomotiv stillhalten. Wenn die Lichtverhältnisse schlecht sind ist das schöne Foto schnell dahin. Deshalb unbedingt aufs perfekte Licht beim Ablichten achten. Nie ins direkte Sonnenlicht das Objektiv halten. Es sei denn, man hat den Weitwinkel eingestellt und lässt die Sonnenstrahlen beispielsweise durch ein Blatt der Pflanze schimmern, oder durch einen Tautropfen. Dann kann man auch ins direkte Licht fotografieren. Im Idealfall allerdings gilt es das Sonnenlicht grundsätzlich im rücken zu wissen. Als nächstes ist es wichtig, dass die Helligkeit vorhanden ist, um auch noch das winzigste Staubkorn erkennen zu lassen. Denn Schatten und Dunkelheit können zwar bei der späteren Bearbeitung durch verschiedene Parameter korrigiert und verbessert werden, doch letztlich verschlechtern sie die Qualität des Bildes und dessen Schärfe. Viele Fotografen setzen bei dem perfekten Bild auf die berühmte Blaue Stunde, bei der es am Nachmittag zu einem perfekten Lichtverhältnis kommt. Und zwar aus fast allen Winkeln und Positionen. So lässt sich zum Beispiel das Kratom-Gewächs (Kratom online kaufen) in optimaler Weise fotografieren. Also auch bei der Nahaufnahme, denn hier sind Schattenbildungen selten und das Licht lässt jede Nuance perfekt abgelichtet erscheinen. Wer allerdings auf die Farbvielfalt und die Intensität des Farbenspiels einer Pflanze setzt, sollte einfach nur auf die richtige und passende Helligkeit achten und eben auf den jeweiligen Lichteinfall.